ALOHA
H2020-EU, 2018-2021
software framework for runtime-Adaptive and secure deep Learning On Heterogeneous Architectures
In diesem Horizon 2020 Projekt forscht das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) unter anderem mit der Universität Cagliari, der ETH Zürich, der Universität von Amsterdam und renommierten Industriepartnern wie z.B. IBM Israel und PKE Electronics AG. ALOHA steht für "software framework for runtime-Adaptive and secure deep Learning On Heterogeneous Architectures".
Ausgangssituation
Aktuelle neuronale Netzarchitekturen für die Künstliche Intelligenz sind sehr mächtig, allerdings auch sehr komplex, rechenintensiv und damit energieaufwändig. Zahlreiche Anwendungen in Industrie, Medizintechnik und Sicherheit beruhen auf sogenannten Embedded Systemen mit eingeschränkten Möglichkeiten für die Implementierung von Algorithmen hinsichtlich Rechenleistung und Energieverbrauch. Das ALOHA-Team forscht an Technologien, bei denen diese Hardware Einschränkungen bereits beim Entwurf berücksichtigt werden können. Das Forschungsziel ist, das maschinelle Lernen so zu optimieren, dass es einfach auf Embedded Systemen in Maschinen integriert werden kann.
Zielsetzung
Die Einsatzmöglichkeiten und die Mächtigkeit Künstlicher Intelligenz ist jedoch stark abhängig von der Verfügbarkeit und der Menge von „Lernmaterial“ für die Algorithmen – den Trainingsdaten. Geeignete Daten sind allerdings oft nur eingeschränkt vorhanden oder die Beschaffung ist mit hohen Kosten verbunden (Stichwort DSGVO). Gerade KMU verfügen nicht immer nicht über große Datenbestände oder die finanziellen Ressourcen, um zu ausreichend Daten zu kommen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Transfer Learning. Damit könnten große Datenbestände und vortrainierte Modelle auf die verschiedenen Systeme transferiert werden. So können in Zukunft auch mehr KMUs die Möglichkeiten des Maschinellen Lernens nützen, weil Lernvorgänge für eine neue Problemstellung schneller und effizienter als bisher gestaltet werden können.
Wissenschaftliche Kooperationen
ALOHA bündelt alle erforderlichen wissenschaftlichen & technologischen Kompetenzen durch die Partner
- STMicroelectronics (Koordinator)
- University of Cagliari - EOLAB
- University of Amsterdam - Informatics Institute
- Leiden University - LERC group
- ETH Zurich - Integrated Systems Laboratory
- University of Sassari - IDEA Lab
- PKE Electronics AG
- Universitat Pompeu Fabra - WSSC Group
- Software Competence Center Hagenberg GmbH
- Santer Reply
- IBM Israel - Science and Technology
- IRIDA Labs
- Pluribus One
- MaxQ-AI
Projektbudget
5 976 451 Mio Euro
Fördergeber
Das Projekt wird im Rahmen von HORIZON 2020 gefördert.
Weiterführende Informationen
Mehr Informationen finden Sie auf der Projektwebsite.