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Von Abfall-Kunststoffen zu hochwertigen, spezifikationsgerechten Rezyklaten

Ausgangssituation, Problematik und Motivation

Um künftige Zielvorgaben der EU und von Österreich für mechanische Recyclingquoten von Kunststoffabfällen erreichen und die Zahlungen für die EU-Plastikabfallabgabe für nicht rezyklierte Verpackungskunststoffabfälle gering halten zu können, müssen alle Teilprozessschritte des mechanischen Kunststoffrecyclings verbessert werden.

Ziele und angestrebte Ergebnisse

Alle 11 wissenschaftlichen und 14 Unternehmenspartner sollen ihre Kompetenzen umfassend und interaktiv einbringen. Das oberste Projektziel dabei: Ein signifikanter Wissens- und Kompetenzaufbau mit Blick auf den gesamten Recyclingprozesskreislauf.

Die vier Hauptziele samt den zu erwartenden Ergebnissen:

• Aufspüren und erforschen bisher nicht genutzter Potenziale für das mechanische Kunststoff-Recycling
• zentrale Verfahrensschritte im Labor/Pilot-Maßstab festlegen und testen
• Nachweis für die öko-effiziente Marktfähigkeit erhöhter Rezyklat-Kunststoffmengen und
• Nachweis der Skalierbarkeit der Labor/Pilot-Verfahrensschritte auf den Produktionsmaßstab.

Innovationsgehalt und Nachhaltigkeit

Die integrative, aufeinander abgestimmte Betrachtung aller Prozessschritte des mechanischen Kunststoff-Recyclings und die Struktur des Forschungsprogramms ist der übergeordnete Rahmen für den konzeptiven Innovationonsgehalt des Leitprojektes. Weitere wichtige Innovationsbestandteile ergeben sich durch digitale Technologien sowie intelligenter Sensortechniken. Dies, um sowohl die technische als auch ökologische Optimierung aller Prozessschritte entlang des gesamten Wertschöpfungspfades zu gewährleisten.

Projektdaten

Projektdauer: 1. April 2022 - 31. März 2026
Fördergeber: FFG, FTI Initiative Kreislaufwirtschaft, 1. Ausschreibung (2021), Leitprojekt
Budget: 6.179.817 Euro Gesamtprojektkosten und 3.994.410 Euro Förderung