Neuer Vereinsobmann der Partnerfirmen des SCCH

Presseausendung vom Dezember 2022

Dr. Klemens Springer, Head of Development Software Engineering bei ENGEL Austria GmbH ist seit Oktober neuer Vereinsobmann der Partnerfirmen des Software Competence Center Hagenberg (SCCH). Der 35-jährige Linzer folgt DI (FH) Bernhard Maier, der nach zwei erfolgreichen Jahren das Zepter nun weitergibt. Der Verein soll zum einen weiter zu einer aktiven Plattform für einen offenen Wissensaustausch sowie Wissenstransfer ausgebaut werden, zum anderen werden Synergien mit Unternehmen außerhalb des Partnervereins gefördert.

Zum Verein der Partnerfirmen zählen 27 internationale Top-Unternehmen aus Industrie und Forschung wie zum Beispiel ENGEL Austria GmbH, Fronius International GmbH sowie Kapsch TrafficCom AG und die KEBA AG, um nur einige wenige zu nennen, und ist zu einem Drittel am SCCH beteiligt. Diese Vorzeigebetriebe arbeiten mit dem SCCH in diversen COMET-Projekten schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich zusammen. Das SCCH steht als Competence Centers for Excellent Technologies (COMET) für exzellente, anwendungsorientierte Spitzenforschung in den Bereichen Data Science sowie Software Science.

„Der Verein der Partnerfirmen ist eine Zukunfts-Plattform für aktiven Wissensaustausch und Zusammenarbeit auf internationalem Parkett. Gemeinsam wollen wir uns neuen Technologiethemen wie beispielsweise Quanten Computing widmen und diese Chancen sowie Potenziale heben und nutzen“, zeichnet Springer seine Stoßrichtung als Vereinsobmann.

Klemens Springer ist seit sechs Jahren in leitender Funktion bei ENGEL Austria GmbH, eines der weltweit führenden Unternehmen in der Kunststoffverarbeitung mit Sitz in Schwertberg. Seit drei Jahren leitet der studierte Entwicklungsingenieur die Softwareentwicklung bei Engel. Springer ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und findet seinen Ausgleich bei handwerklichen Tätigkeiten.

Verein neue Richtung geben
Themen wie gemeinsame Geschäftsmodelle, die Förderung internationaler Projekte mit COMET als Startpunkt, Spin-offs mit Unternehmensbeteiligung sowie den Auf- und Ausbau einer High-Performance-Infrastruktur für Partner in COMET-Projekten wird schwerpunktmäßig und firmenübergreifend vorangetrieben. Zudem sollen die Leistungen des SCCH und seiner Partnerbetriebe über ausgestellte Exponate sichtbarer und spezifische Zielgruppen, zum Beispiel Schüler*innen, Student*innen unter dem Motto „Künstliche Intelligenz und Software zum Angreifen“ angesprochen werden. Dadurch sollen mehr Mädchen für technische Berufe begeistert werden.

„Die Basis des SCCH ist seit 23 Jahren der kooperative Forschungsansatz. Wir verstehen darunter, Know-how sowie Methoden aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu transferieren.“, erklärt Mag. Markus Manz, CEO des SCCH. Und er ergänzt: „Mit der neuen COMET-Periode ab Jänner 2023 entwickeln wir uns unter dem COMET K1-Zentrumsnamen „INTEGRATE“ weiter zu einem ‚Competence Center for Integrated Software- and AI Systems‘. Dieser ganzheitliche Technologieansatz kommt unseren Partnerfirmen sowie der gesamten heimischen Wirtschaft zugute.“

Voneinander lernen und Nutzen stiften
Durch zahlreiche namhafte und internationale agierende Unternehmen birgt der Verein der Partnerfirmen viel theoretisches und praktisches Know-how. Die Vereinsmitglieder können sich ‚first hand‘ mit Partnern austauschen, die mit gleichen Business Cases oder ähnlichen Fragen in anderen Bereichen konfrontiert sind und bereits Lösungen gefunden haben oder daran arbeiten. Die Partnerfirmen stärken sich somit gegenseitig und können voneinander lernen.

Die drei soliden Säulen des SCCH
Als Gesellschafter am SCCH fungieren je zu einem Drittel die Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU), die Upper Austrian Research GmbH (UAR) sowie der Verein der Partnerfirmen. Die Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU) steht auf der einen Seite als Vorreiter in der Informatik Grundlagenforschung mit internationaler Ausrichtung und Sichtbarkeit, wie etwa im Bereich KI durch LIT Open Innovation Center and LIT Pilot Factory, in dem auch das SCCH eingebunden ist. In der Mitte steht die Upper Austrian Research GmbH (UAR) als Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich mit dem Fokus auf einen direkten Wissenstransfer in die Wirtschaft. Und auf der anderen Seite befinden sich die Firmenpartner als Adressat der Transformation.