Software Competence Center Hagenberg

 

Zwei Standbeine: Data & Software Science

Seit der Gründung des SCCH im Jahr 1999 hat die Bedeutung der Data und Software Science zugenommen. Aufgrund der rasanten Entwicklung von Deep Learning und im Zusammenhang mit den Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, IoT und Künstlicher Intelligenz ist die Verknüpfung von Data und Software Science von enormer Bedeutung. Am SCCH wird Forschung & Entwicklung in beiden Bereichen betrieben. 

Exzellente Forschung garantiert

Das SCCH ist das einzige COMET-Zentrum welches sich auf Data und Software Science konzentriert. In beiden Bereichen wird am SCCH exzellente Forschung betrieben.

COMET-Zentren fördern die Vernetzung von wissenschaftlicher Grundlagenforschung und angewandter  Forschung und Entwicklung. In regelmäßigen Abständen wird das SCCH von einer internationalen Fachjury evaluiert. Das garantiert einen herausragenden Forschungsstandard. Für die Unternehmen ist das SCCH daher ein leistungsstarker Kooperationspartner, denn sie profitieren vom COMET-Programm und den hochqualifizierten Forscherinnen und Forschern des Zentrums.

Partner für die heimische Wirtschaft

Dank seiner Expertise in den Bereichen Data & Software Science zählt das SCCH namhafte Unternehmen wie KEBA AG, Siemens AG, STIWA Holding, RUBBLE MASTER HMH,Fronius International GmbH, ENGEL AUSTRIA GmbH, TRUMPF Maschinen Austria GmbH oder voestalpine Stahl GmbH zu seinen langjährigen Referenzkunden.

Forschungsimpulse für den Wirtschaftsstandort

Als unverzichtbarer Teil des Softwareparks Hagenberg leistet das SCCH einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Region. Das SCCH richtet sein ganzes Engagement darauf, als aktiver Knoten im oberösterreichischen, österreichischen und internationalen Forschungs- und Technologienetzwerk zu agieren und Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) voranzutreiben.

Positionierung und Ausrichtung des SCCH

Wir leben im Zeitalter der Informationstechnologie, die unser Leben, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft prägt und verändert. Die Informationstechnologie wird im Wesentlichen durch Software und Daten geprägt. Software und Daten sind heute überall, im Mobiltelefon, im Fernseher, im Computer, im Auto, in Bank- und Produktionssystemen. Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz (KI) sind die Daten, jedoch mehr als "Treibstoff" für Software, und Software ist mehr als die Verarbeitung von Daten. Mit dem Begriff KI bezeichnen wir eine Reihe von datengesteuerten Technologien, die Informationen und Wissen aus Daten destillieren und Wissen aus Daten destillieren, wie z. B. Big-Data-Analytik, Smart Analytics, maschinelles Lernen und Deep Learning als spezieller, aber sehr prominenter Teilbereich des maschinellen Lernens. KI bringt in verschiedener Hinsicht einen Mehrwert: Sie ermöglicht die Analyse einer riesigen Datenmenge, um Anomalien, kausale Zusammenhänge oder verbesserte Übereinstimmungen zu entdecken, die die für den Menschen aufgrund der unüberschaubaren Menge oder der Hochdimensionalität der Daten unlösbar wäre. 
Auf diese Weise bringt die KI zusätzliche Autonomie für alle Arten von physischen und virtuellen Artefakten und ermöglicht so Innovationen und Möglichkeiten. Wie McKinsey betont, ist Software die Grundlage und KI der Innovationsfaktor für diesen laufenden und sich beschleunigenden technologischen Wandel. Dies ist ein endemischer Prozess, der nicht auf die New Economy beschränkt ist. Auch wenn die Medienresonanz in Bezug auf Software nicht so groß ist, es ist letztendlich die Software, die alles zum Laufen bringt. Deshalb müssen Software Science und Data Science - zu der auch die datengetriebene KI gehört, zusammengeführt werden!

Während Software-Engineering als etablierte Technologie gilt, fehlt der KI trotz ihrer beeindruckenden Fortschritten noch die Reife einer Ingenieurdisziplin. Der Grund dafür sind noch ungelöste Probleme in Bezug auf Sicherheit (z.B. gegnerische Beispiele) und Schutz der Privatsphäre (z.B. Rekonstruktion von Privatsphärendaten durch generative adversarial Netze), Sicherheit im Sinne von Garantien für das Input-Output-Verhalten (fehlende Vertrauensmaße) und Entwicklungseffizienz in Bezug auf Fehlersuche, Wiederverwendbarkeit und Wiederverwendbarkeit und Anpassung auf spezifische Hardware-Plattformen. Mit der KI wird auch ein neues Paradigma für den Entwurf und die Erstellung von Artefakten wie Softwaresystemen entstehen. So wie Werkzeuge verwendet werden, um sie zu verfeinern und neue Werkzeuge zu schaffen, werden Software und KI auch verwendet, um die nächste Generation von KI-basierten Softwaresystemen zu ermöglichen.
Mit seiner gleichberechtigten Verankerung in Software und Data Science befasst sich das SCCH mit den zentralen Herausforderungen.

Potenziale dieser Entwicklung:

  • Das SCCH befasst sich mit hochwertigen softwarebasierten Dienstleistungen: vorausschauende Wartung in der Industrie, prädiktive Verhaltensanalyse in der Überwachung, prädiktive Analytik in der personalisierte Gesundheitsversorgung und prädiktive Software-Analytik für die Software-Qualitäts Qualitätssicherung;
  • Das SCCH befasst sich mit der Qualität solcher Dienste, d. h. mit der Qualität der 
    zugrundeliegenden KI- und datengesteuerten Modelle und der Software, die diese Dienste steuert; 
  • Die Innovationsstrategie des SCCH zielt auf die Erschließung des in Softwareartefakten und Daten, z. B. durch die Wahrung der Privatsphäre bei kollaborativer KI. Die Aufgabe des SCCH besteht darin, in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Industrie angewandte Forschung die Lücke zwischen modernsten KI-Technologien und den industriellen Anforderungen an eine Ingenieurdisziplin zu überbrücken, indem es Software-Engineering-Technologien für KI-basierte Softwaresysteme und vice versa bereitstellt.

In diesem Zusammenhang konzentriert sich das SCCH auf dieErforschung von KI-gesteuerten Softwaresystemen und Engineering  und beschäftigt sich mit: 

  • Sicherheit und Schutz von KI-basierten Softwaresystemen (datenschutzgerechte kollaborative verteilte Lernarchitekturen) 
  • übertragbare maschinelle Intelligenz (Überwindung der begrenzten Verfügbarkeit von 
    annotierten Daten; Wiederverwendung von vortrainierten Modellen)
  • Software-Engineering für KI-basierte Softwaresysteme

Das SCCH konzentriert sich in seiner Forschung auf:

  • datenintensive Systeme: vorausschauende Wartung in der Fertigungs- und Chemieindustrie; medizinische Bildgebung; Verhaltensanalyse in mobilen und Sicherheitsumgebungen
  • Software-intensive Systeme im Bankwesen und in der Automatisierungsindustrie;

Wissenschaftliche Vernetzung

Das SCCH bündelt und integriert nationale und internationale wissenschaftliche Kompetenzen und erweitert projekt- und zukunftsorientiert seine Kontakte zu WissenschaftlerInnen und wissenschaftlichen Instituten im In- und Ausland. So kooperiert das SCCH derzeit mit mehr als 60 Forschungseinrichtungen aus Österreich und dem Ausland. Diese wissenschaftliche Vernetzung trägt nachhaltig zur Entwicklung der österreichischen Forschungslandschaft bei.

 

Unsere Vision 

Wir sind eine international anerkannte Forschungseinrichtung, die Innovation in der Erstellung und Anwendung von Software durch Integration von Grundlagenforschung mit der Lösung komplexer Anwendungsprobleme vorantreibt.

Durch unsere anwendungsorientierte Forschungsexzellenz und Umsetzungskompetenz verschaffen wir unseren Partnern aus der Wirtschaft einen entscheidenden Vorsprung.

Unsere Unternehmenskultur basiert auf eigenverantwortlich handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer an gemeinsamen Zielen orientierten Arbeitsweise.

Zahlen & Fakten

Preise & Auszeichnungen

Erfolg ist messbar und sichtbar. Sichtbare Erfolge des SCCH sind unter anderem folgende Preise und Auszeichnungen:

  • eAward Software Competence Center Hagenberg GmbH, KUK Kinderwunsch Zentrum am Kepler Universitätsklinikum, KI hilft bei Kinderwunsch (Machine Learning for Blastocyst-Analysis), Oktober 222
    Projekt: Künstliche Intelligenz hilft bei Kinderwunsch (Machine Learning for Blastocyst-Analysis)
  • OÖ Landespreis für Innovation, 3. Platz in der Kategorie Forschungseinrichtungen. Schwanter dank KI (Machine Learning for Blastocyst-Analysis), November 2022
  • eAward, Kategorie Service und Prozesse im Public Sector), Datenanalyse unterstützt Sozialbetrugsbekämpfung, gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Oktober 2021
  • eAward, Kategorie Industrie 4.0, Predictive Analytics Message Board, März 2019
  • Best Paper Award bei der ISM (int. Conference on Industr 4.0 and Smart Manufacturing" - Best Service Innovation Paper für Simon Neugebauer, Lukas Rippitsch, Florian Sobieczky and Manuela Geiß für ihre Arbeit EXPLAINABILITY OF AI-PREDICTIONS BASED ON PSYCHOLOGICAL PROFILING, 2020
  • eAward, Kategorie Verwaltung & eGovernment, Projekt INDYCO - Katastrophen optimal managen, März 2016
  • EARTO Innovation Award, Projekteinreichung "Real-time tracking of rapidly moving objects", S. 20, October 2015,
  • Platz 1 für Thomas Hoch in "Taxi Service Trip Time", Preisverleihung auf der ECML-PKDD Konferenz, September 2015 in Porto (Portugal),
  • eAward, SCCH und Evntogram Labs, 1. Platz in der Kategorie Arbeit und Organisation für die Informations- und Kommunikationslösung "Bizzify", Jänner 2015
  • eAward, SCCH und Evntogram Labs, "Eventplaner für die Hosentasche", Februar 2014
  • Green IT Award and T-Systems Innovation Award, Platz 1 für "Energiecontainer", November 2011
  • GC Genius Award, Kategorie Forschungseinrichtung, Platz 2 für "Softwareplattform für Point-of-Care-Untersuchungen", Oktober 2011
  • LUPE Award, Preis für Wissenschaftskommunikation, Platz 2 für "Wie kann man das Wetter lokal vorhersagen", November 2009
  • GC Genius Award, Kategorie Forschungseinrichtung, Platz 2 für "Elektronisches Präventions-Organisations-System Lärm/Audiometrie (EPOS-LA)", Oktober 2009
  • GC Genius Award, Kategorie Forschungseinrichtung, Platz 1 für "4D Herzanalyse", Oktober 2008
  • Nominierung für den European ICT Prize 2007 zusammen mit Trodat GmbH für das Projekt DigitalStamp
  • Austria's Best Companies Award 2006 von PriceWaterhouseCoopers, KSV1870 und Wirtschaftsblatt, Platz 5 Platz in der Kategorie "Dynamische Kleinbetriebe"
  • Innovationspreis des Landes Oberösterreich, Oktober 2005
  • Best Business Award, Oktober 2004

Partner von: